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Friday, May 31, 2019

Max Reger - Violin Sonata No. 9; Suite in the Old Style (Ulf Wallin; Roland Pöntinen)


Information

Composer: Max Reger
  • (01) Violin Sonata No. 9 in C minor, Op. 139
  • (05) Suite in the Old Style in F major, Op. 93
  • (08) Three Compositions for Violin with Pianoforte Accompaniment, Op. 79d

Ulf Wallin, violin
Roland Pöntinen, piano

Date: 1999
Label: cpo


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Review

PERFORMANCE: ***** / SOUND: *****

The second volume in CPO’s complete survey of the Reger violin and piano music is cleverly designed to provide the maximum degree of contrast in style and outlook. To address the frequently reiterated charge of long-windedness, there are the three delightful miniatures which include a haunting Cradle Song that is sufficiently memorable to warrant further exposure as an encore piece. Then there’s one of Reger’s extended homages to the Baroque era. Admittedly the Prelude from the Suite in the Old Style overstays its welcome, getting easily bogged down in a rhythmic pattern that derives all too obviously from the first movement of Bach’s Third Brandenburg Concerto. But the ensuing Largo is deeply felt, and the final Fugue, with its elaborate contrapuntal activity, builds up a good head of steam. Undoubtedly the most compelling music is contained within the Ninth Violin Sonata completed one year before his death. This is a work on the grandest scale, culminating in a set of variations as masterful as any Reger composed for orchestra. Ulf Wallin and Roland Pöntinen are careful not to overplay the rhetorical aspects of the turbulent opening movement, and as in their previous disc, know exactly when to move the argument forward, or provide the necessary moments of reflection and repose. With this sureness of approach reflected throughout the programme, the disc deserves an enthusiastic recommendation.

-- Erik Levi, BBC Music Magazine

Another review:
ClassicsToday  ARTISTIC QUALITY: 9 / SOUND QUALITY: 10

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Max Reger (19 March 1873 – 11 May 1916) was a German composer, conductor, pianist, organist, and academic teacher. Born in Brand, Bavaria, he studied music theory in Sondershausen, then piano and theory in Wiesbaden. Reger produced an enormous output in just over 25 years, nearly always in abstract forms, but few of his compositions are well known in the 21st century. He first composed mainly Lieder, chamber music, choral music and works for piano and organ, and only turned to orchestral compositions later. Among Reger's students were Joseph Haas, Jaroslav Kvapil, Rudolf Serkin and George Szell.
https://en.wikipedia.org/wiki/Max_Reger

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Ulf Wallin is a Swedish violinist who was born in Växjö and grew up in Linköping. He studied at the Royal College of Music in Stockholm and at the University of Music and Performing Arts, Vienna. Wallin has particular interest in contemporary music and close collaboration with composers such as Alfred Schnittke and Rodion Shchedrin. He has made numerous recordings for radio and television, and recorded over 40 CD recordings for BIS, cpo, EMI and BMG. Wallin is professor of violin at the Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin since 1996, and a member of the Royal Music Academy since 2015.
https://sv.wikipedia.org/wiki/Ulf_Wallin

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Roland Pöntinen (born 4 May 1963 in Stockholm, Sweden) is a Swedish pianist and composer. He studied at the Royal Swedish Academy of Music in Stockholm with Gunnar Hallhagen, then with Menahem Pressler, György Sebok and Elisabeth Leonskaya at the Indiana University, United States. Pöntinen made his debut in 1981 with the Royal Stockholm Philharmonic and has since then performed with orchestras in Europe, USA, Korea, South-America, Australia and New Zealand. His solo record debut was on BIS in 1984. He has since made over 50 records as soloist, accompanist and with orchestra.
https://en.wikipedia.org/wiki/Roland_P%C3%B6ntinen
http://rolandpontinen.com/

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FLAC, tracks
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5 comments:

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  2. Deutsche Welle: Dokumentation
    30 Minuten-Film von Anna Schmidt
    Max Reger zum 100. Todestag

    Max Reger - Ein musikalischer Koloss

    Origineller Einzelgänger zwischen Romantik und Moderne

    Am 11. Mai 2016 gedenkt die Musikwelt des Komponisten Max Reger, der vor 100 Jahren tot in seinem Leipziger Hotelzimmer aufgefunden wurde. Zu Lebzeiten war Reger so etwas wie ein Superstar, der Zuhörer, Freunde und Kollegen mit seinen Kompositionen gleichermaßen faszinierte und abschreckte. Er galt als einer der "letzten Riesen", wurde als "neuer Bach" gefeiert und als brillanter Organist geschätzt. Und er war einer der meistgespielten Tonsetzer im deutschsprachigen Europa. Schönberg, Hindemith und Prokofjew verehrten ihn.

    In vielem war Reger außergewöhnlich. Sein kurzes Leben war von Arbeitswut, wechselnd mit Erfolg und Enttäuschung, Krankheit und Überschwang gezeichnet. Er schrieb wie im Rausch - ein Stück nach dem anderen. Er trank im Übermaß, verschlang unglaubliche Portionen Fleisch. Sein gigantisches Arbeitspensum sorgte für diverse psychische und körperliche Zusammenbrüche. Max Reger war ein Grenzgänger auf ganz eigenen musikalischen Wegen - zwischen Spätromantik und Moderne. Einer der eigensinnigsten Charakterköpfe der Musikszene.

    Seine wichtigsten Schaffensjahre verbrachte der 1873 in der Oberpfalz geborene Künstler in Leipzig, Meiningen und Jena. In Meiningen leitete er die berühmte Hofkapelle. Das dortige Reger-Archiv beherbergt unzählige Briefe, Partituren, Möbel und persönliche Gegenstände und ist heute Pilgerstätte für Reger-Fans aus der ganzen Welt. In Leipzig bestimmte er als Musikprofessor und Universitätsmusikdirektor das musikalische Leben der Stadt. Hier starb er im Alter von gerade 43 Jahren.

    Der Film zeichnet das Leben eines Maßlosen nach, der seine gesamte Existenz seinem Werk unterordnete. Zu Wort kommen Orgelvirtuose Cameron Carpenter, Herbert Blomstedt, der ein besonderes Verhältnis zu Regers Musik hat, sowie die Reger-Biografin Ulrike Popp. Da Reger ein Marketinggenie war und sich ständig fotografieren ließ, existieren unzählige Bildaufnahmen von ihm, mit denen sich sein Leben anschaulich darstellen lässt.

    "Letzter Riese in der Musik"

    Paul Hindemith bezeichnete Max Reger als "letzten Riesen in der Musik". Der originelle Einzelgänger hinterließ ein ebenso umfangreiches wie heterogenes Werk zwischen Spätromantik und Moderne. Es orientiert sich an barocker Formensprache, steht aber klanglich eher in der Tradition von Brahms und Liszt. Zu den rund 150 gezählten Kompositionen (und weiteren 160 ohne Opus-Nummer) gehören Kammermusik und sinfonische Werke, Lieder, Orgel- und Vokalwerke. Zu Lebzeiten war Reger einer der meistgespielten Komponisten in Deutschland und wurde sogar als "neuer Bach" gefeiert. Später wurde es jedoch stiller um ihn.

    Komponist, Kompositionslehrer und Kapellmeister

    Am 19. März 1873 in Brand in der bayerischen Oberpfalz geboren, wuchs Max Reger in Weiden auf und wurde schon früh musikalisch unterrichtet. Im Alter von 17 Jahren führten ihn seine Studien nach Mitteldeutschland. In Sondershausen nahm Reger Unterricht bei dem Musiktheoretiker Hugo Riemann. 1907 kam er von München nach Leipzig und wurde zum Universitätsmusikdirektor und als Lehrer ans Konservatorium berufen.

    Das Amt des Universitätsmusikdirektors gab Reger bald wieder auf, als Kompositionslehrer wirkte er bis zum Lebensende und hatte Schüler aus mehreren Ländern Europas. Ab 1911 war er für drei Jahre Hofkapellmeister in Meiningen, wo er eines der besten Orchester der damaligen Zeit dirigierte und mit ihm auf Konzerttournee ging.

    1915 zog er mit seiner Familie nach Jena und erlebte dort die wohl entspanntesten Monate seines schöpferischen Lebens. Am 11. Mai 1916 starb er nach einem Unterrichtstag am Leipziger Konservatorium erst 43-jährig an Herzversagen. Sein kurzes Leben war geprägt von Arbeitswut, Erfolg und Enttäuschung, Krankheit und Überschwang.

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    1. "Alles, alles verdanke ich Joh. Seb. Bach!"

      Zahlreiche Kompositionen des "Akkordarbeiters" Max Reger entstanden während seiner Zeit in Mitteldeutschland, in Leipzig, Meiningen und Jena. Eine ganz besondere Beziehung verband ihn mit seinem großen Vorbild Johann Sebastian Bach. Als Komponist, Bearbeiter und Dirigent setzte er sich intensiv mit dem Schaffen Bachs auseinander. Für Reger waren die "Geheimnisse der Harmonie" in Bachs Werken ebenso faszinierend wie dessen Fugentechnik, welche er als Basis allen Komponierens verstand:

      Es gibt nichts so Kompliziertes in unserer modernen Harmonik, was nicht der alte Bach längst vorweg genommen hätte. Sebastian Bach ist für mich Anfang und Ende aller Musik; auf ihm ruht und fußt jeder wahre Fortschritt.

      Max Reger

      Unter dem Motto "Geheimnisse der Harmonie" erklingen beim Bachfest Leipzig vom 10.-19. Juni auch viele sonst nur selten zu hörende Werke Regers. Bis Oktober ist im Leipziger Bachmuseum eine Kabinettausstellung über den Einfluss Bachs auf Reger zu sehen.

      Ehrung in Leipzig und in Thüringen

      In Leipzig haben Reger-Liebhaber bei den Max-Reger-Festtagen noch bis zum 20. Mai Gelegenheit, mehr über sein Leben und umfangreiches Schaffen zu erfahren. In Thüringen steht das gesamte Jahr 2016 im Zeichen von Max Reger. Auf dem Programm des Festjahres stehen unter anderem Sinfoniekonzerte, Chorwerke, Kammermusik, Kinder- und Familienkonzerte, Lesungen, Tagungen und Ausstellungen zum Teil an Regers einstigen Wirkungsstätten. 

Ein besonderer Schwerpunkt im Programms ist das Orgelwerk des Komponisten. Insgesamt 300 Werke erklingen bis zum Jahresende an neun Orgeln in Arnstadt, Bad Salzungen Ilmenau, Meiningen, Oberweißbach, Rudolstadt, Saalfeld und Suhl.

      "Keine Note zu viel"

      So eindrucksvoll Regers Schaffen auch war, so anerkannt er als Pianist und Organist war, später auch als Dirigent, so sehr musste er seinerzeit aber auch mit Ablehnung seitens vieler Musikkritiker umgehen und fühlte sich oft unverstanden. Zu Beginn seiner Karriere ermöglichte ihm nur sein glänzendes Orgelspiel den Traum vom Musikerleben. Zu Regers besten Freunden gehörte der Thomasorganist Karl Straube in Leipzig. Straube war es auch, der Jahre später als Thomaskantor regelmäßig Regers Orgelwerke aufführte. Andere Kollegen dagegen beurteilten Regers Werke als zu komplex, ja sogar als unspielbar, was der Komponist mit den Worten konterte:
      Man macht mir oft den Vorwurf, dass ich absichtlich so schwer schreibe, gegen diesen Vorwurf habe ich nur eine Antwort, dass keine Note zu viel darin steht.

      Regers Werke – unverzichtbar im Repertoire

      Bei Organisten, Kammermusik-Ensembles und Chören sind Regers Werke heute fester Bestandteil des Repertoires. Um Regers sinfonische Werke hat sich besonders das Leipziger Gewandhausorchester verdient gemacht. 1998 bis 2005 wurde es von Herbert Blomstedt geleitet. Er gehört zu jenen Dirigenten, die Regers komplexe Werke gekonnt entflechten und gleichzeitig die Musik im Fluss halten können. Als "eingeschworener Reger-Fan", wie er selbst sagt, übernahm er gern die Schirmherrschaft für die Max-Reger-Festtage in Leipzig.
      Komponieren musste er oft im Nachtzug zwischen seinen Konzertauftritten. Er komponierte eine gelehrte Fuge so leicht wie eine Visitenkarte. Seine Fantasie war grenzenlos. Und er war ständig unterwegs.
      Herbert Blomstedt

      https://mega.nz/#!Lodh2KjR!9xZgYuthg-BIdIbJ3WZ6vlGVhPkbOQk77kpbBa7XlGw

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    http://evassmat.com/Ie70
    or
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    or
    http://uii.io/lBVNV

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      https://mega.nz/#!57gW0CbJ!Xjzk5Rv6LdDM6D-TTLgqu8-YNBw2NWWtb-wAEgYUAYg

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